Bild-Icon dieser Ausstellung

Troja – Schliemanns Traum und Wirklichkeit

Replik der goldenen „Sauciere“ aus dem Schatz des Priamos
Replik der goldenen „Sauciere“ aus dem Schatz des Priamos
Troja II, Frühbronzezeit, 1. Hälfte 2. Jahrtausend v.Chr., Foto Klaus Göken
Idole aus Marmor und Keramik
Idole aus Marmor und Keramik
Troja II-IV, Frühbronzezeit, 1. Hälfte 2. Jahrtausend v.Chr., Foto Claudia Plamp
Gefäße mit anthropomorphen Darstellungen
Gefäße mit anthropomorphen Darstellungen
Troja II-IV, Frühbronzezeit, 1. Hälfte 2. Jahrtausend v.Chr., Foto Claudia Plamp
Replik eines Diadems aus dem Schatz des Priamos
Replik eines Diadems aus dem Schatz des Priamos
Troja II, Frühbronzezeit, 1. Hälfte 2. Jahrtausend v.Chr., Foto Klaus Göken

Troja ist sicherlich ein der berühmtesten und faszinierendsten archäologischen Stätten weltweit. Das liegt zum einen an Homer und seinen epischen Dichtungen (um 700 v.Chr.), die sich um die Kämpfe der griechischen und trojanischen Helden ranken. Achill, Odysseus, Hector, Paris oder Agamemnon sind nur die berühmtesten aus eine langen Reihe großer Namen, die vermeintlich am trojanischen Krieg vor über 3.000 Jahren teilnahmen und uns heute noch sehr vertraut sind. Es liegt aber auch an der Person des Entdeckers und Ausgräbers Heinrich Schliemann. Er ist, nicht zuletzt durch die ausgegrabenen Schätze und darum entstandenen Geschichten, längst selbst zum Mythos geworden.

Seine Funde schenkte er 1881 an die damals Königlichen Museen zu Berlin. Was den Zweiten Weltkrieg überstanden hat, kann heute wieder im Neuen Museum in Berlin bewundert werden. Die Artefakte aus Silber, Kupfer und Keramik geben dort, eingebettet in die beeindruckende Architektur des Ausstellungshauses, einen Einblick in die Geschichte und Kunstfertigkeit der Bewohner Trojas. Nur sehr selten sind originale Fundstücke Schliemanns auch außerhalb Berlins zu sehen. Sie erzählen zum einen über ihren historischen und chronologischen Kontext, aber auch über die schillernde und ambivalente Persönlichkeit ihres Ausgräber und ihre Auffindung. Teil der Ausstellung sind Repliken aus den Schatzfunde, die seit 1945 in Russland verwahrt werden. Den größten Teil machen jedoch echte Artefakte aus: Geschirr und Alltagsgegenständen aus Ton und Stein sowie Werkzeug und Schmuck aus Bronze und Kupfer.

Zur Homepage: Museum für Vor- und Frühgeschichte

nach Oben

Ausstellungsdaten

Titel:

Troja – Schliemanns Traum und Wirklichkeit

Umfang:

ca. 160 Artefakte aus Ton, Stein, Bronze, Kupfer, Silber, Gold

Aufbau:

Ca. 20 Vitrinen unterschiedlicher Größe, Einbringung mit Restauratoren des MVF

Katalog:

Alix Hänsel, Schliemann und Troja. 96 Seiten, 80 Abbildungen; Fadenbindung, Schnell+Steiner 2009

Kosten:

Transport, Versicherung, Versicherungswert ca. 350.000€

Ausstellungsorte:

14.06.2018 – 04.11.2018: Knauf-Museum Iphofen, Iphofen
03.11.2017 – 25.02.2018: Muzeul National al Banatului, Timisoara
03.11.2017 – 25.02.2018: Muzeul National al Banatului, Timisoara

Sonstiges:

Kurator: Dr. Bernhard Heeb
Ausstellungskonzept: Dr. Heeb / Dr. Bertram

 

nach Oben

Kontakt / Ansprechpersonen

inhaltliche Fragen:

Dr. Bernhard Heeb
Kustos
Museum für Vor- und Frühgeschichte
Geschwister-Scholl-Str. 6
10117 Berlin
Fon: 030 - 266 42 53 04
b.heeb@smb.spk-berlin.de

allgemeine Fragen:

Dr. Maren Eichhorn
Staatliche Museen zu Berlin
Generaldirektion
Stauffenbergstraße 40-41
10785 Berlin
Fon: 030 - 266 42 21 40
Fax: 030 - 266 42 21 50
m.eichhorn@smb.spk-berlin.de

Ein Service der Stiftung Preußischer Kulturbesitz.
© Copyright bei der Stiftung Preußischer Kulturbesitz