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Die Poesie des Konkreten

Plakate und Graphik der Kasseler Schule
Hans Hillmann,  Kieler Woche
Hans Hillmann,
Kieler Woche

Plakat 1964
Blick in die Ausstellung
Blick in die Ausstellung
Kunstbibliothek Berlin,
22.9.-5.11.2000
Bernd Bexte, Man Ray
Bernd Bexte,
Man Ray

Plakat (Offset),
1979
Karl Oskar Blase, 4. documenta
Karl Oskar Blase,
4. documenta

Plakat,
1968

In der Hinwendung zur zeitgenössischen Realität, zur alltäglichen Wirklichkeit, hat die Kasseler Schule vor allem das Erscheinungsbild der Plakatkunst, der Buch– und Zeitschriftengraphik der sechziger und siebziger Jahre geprägt. Die Ausstellung ist einer Graphikergeneration gewidmet, die sich entschieden vom Klima der fünfziger Jahre löste und zu neuen Ufern mit eigener Bildsprache aufbrach. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen künstlerische Auffassungen von Werbung und Graphik–Design, die geprägt sind durch den radikalen Abschied von der Betulichkeit der fünfziger Jahre, der Rezeption der Vorkriegsmoderne und durch eine neue Internationalität. Sie sind bei aller stilistischen Vielfalt vor allem gekennzeichnet durch die Verwendung sachlicher Typographie, einen von gängiger Werbeästhetik sich abgrenzenden Umgang mit Fotografie, durch die Verwendung klarer, assoziativer Zeichnung wie durch die Aufnahme konstruktivistischer Systematik in die Gestaltungsprogramme.

Die Ausstellung stellt die innovativen Tendenzen heraus, die sich in der Zeit um 1960 zu Wort meldeten und in der Folgezeit wesentlich das Graphik–Design in Deutschland bestimmten. Gezeigt werden Plakate, Buchgraphik, Illustrationen, Corporate Design und freie Arbeiten von Isolde Monson–Baumgart, Bernd Bexte, Karl Oskar Blase, Christian Chruxin, Frieder Grindler, Hans Hillmann, Klaus Meyer, Gunter Rambow, Wolfgang Schmidt, Helmut Schmidt–Rhen und Jürgen Spohn. Sie werden begleitet von wenigen Arbeiten so wichtiger Anreger wie Hans Leistikow, Arnold Bode und Michael Engelmann.

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