Bild-Icon dieser Ausstellung

Naive Kunst aus Polen

Die Sammlung Hans-Joachim und Christina Orth
Adam und Eva
Adam und Eva
Zenon Adamski (geb. 1952), um 1985
Foto: Ute Franz-Scarciglia
Ausstellung in Lindern 2011
Ausstellung in Lindern 2011
Foto: Tina Peschel
Tänzerin
Tänzerin
Wac?aw Rudnicki (geb. 1935), um 1975
Foto: Ute Franz-Scarciglia
Torschützenkönig Grzegoz Lato
Torschützenkönig Grzegoz Lato
Stanis?aw Denkiewicz (1913-1990), 1974
Foto: Ute Franz-Scarciglia
Großer Vogel
Großer Vogel
Stanis?aw Marcisz (geb. 1924), um 1970
Foto: Ute Franz-Scarciglia

Die Ausstellung umfasst umfasst über 100 Werke naiver Kunst aus allen Regionen Polens. Sie zeigt religiöse und profane Volkskunst, die das Ehepaar Christina und Hans–Joachim Orth im Zeitraum von 1960 bis 1980 in Polen zusammengetragen hat. Ein Großteil dieser Sammlung konnte 2008 vom Museum Europäischer Kulturen erworben werden, der andere Teil wurde 2004 als Depositum von den Museen der Stadt Nürnberg übernommen. Viele dieser originellen Kunstwerke werden in dieser Ausstellung erstmals öffentlich vorgestellt. Es sind vor allem Holzskulpturen, die in ihrer sinnlichen Ausdrucksstärke einzigartige Einblicke in die polnische Lebenswelt ermöglichen. Einige Darstellungen thematisieren den ländlichen Alltag und die Natur, andere widmen sich historischen Persönlichkeiten oder Ereignissen.

Manche Szenen reflektieren Erlebnisse des Zweiten Weltkriegs und dokumentieren so die Geschichte Polens auf bewegende Weise. Auch die tiefe Religiosität der polnischen Künstler kommt in zahlreichen Werken zum Ausdruck, beispielsweise in dem für Polen typischen, so genannten Christus im Elend. Neben Skulpturen und Schnitzereien bekannter Künstler wie Stanis?aw Denkiewicz, Stanis?aw Holda, Stanis?aw Marcisz, Szczepan Mucha oder Adam Zegad?o sind Malereien von W?adys?aw Rybkowski und W?adys?awa Iwanska sowie Stickbilder von Lucja Mieckiewicz in dieser Ausstellung zu sehen.

Zur Homepage: Museum Europäischer Kulturen

Bitte beachten: Dieses Angebot steht im Rahmen des Föderalen Programms nicht mehr zur Übernahme zur Verfügung.

Ein Service der Stiftung Preußischer Kulturbesitz.
© Copyright bei der Stiftung Preußischer Kulturbesitz