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Die Medaille und Gedenkmünze des 20. Jahrhunderts in Deutschland

Ludwig Gies (1887-1966), Inferno des Weltkriegs
Ludwig Gies (1887-1966),
Inferno des Weltkriegs

1917, Guß, Eisen, 118 mm
Rudolf Bosselt (1871-1938), Arbeiter mit erhobenem Hammer (Magdeburger Werkzeug-maschinenfabrik AG)
Rudolf Bosselt (1871-1938),
Arbeiter mit erhobenem Hammer (Magdeburger Werkzeug-maschinenfabrik AG)

um 1919, Guß, Eisen, 92 mm
Karl Albiker (1878-1961), Künstlerbund-ausstellung
Karl Albiker (1878-1961),
Künstlerbund-ausstellung

Köln 1929, Guß, Bronze,
87 mm
Ludwig Gies (1887-1966), Athena in den Trümmern
Ludwig Gies (1887-1966),
Athena in den Trümmern

1947, Guß, Silber,
77 x 64 mm
Angelika Wetzel (geb. 1934), Für Christiane Vulpius
Angelika Wetzel (geb. 1934),
Für Christiane Vulpius

2000, Guß, Bronze, 118 mm

Medaille und Gedenkmünze sind Miniaturdenkmal, Kunstwerk und Zeitzeichen zugleich. Kunst zu verkörpern ist ihr Anspruch, politische und kommerzielle Inanspruchnahme ihre ständige Gefährdung. Seit der Renaissance hat kein Jahrhundert der deutschen Medaille und Gedenkmünze immer wieder die Chance zur künstlerischen Erneuerung geboten, kein Jahrhundert sie aber auch immer wieder auf einen künstlerischen Tiefpunkt zurückgeworfen. Zwei Weltkriege, der Gesellschaftswandel vom Kaiserreich zur bürgerlichen Republik, Nationalsozialismus und deutsche Teilung haben im 20. Jahrhundert tiefe Spuren in der Medaillenkunst hinterlassen. Spurensuche und wissenschaftliche Aufarbeitung sind eine Herausforderung, der sich Ausstellung und Katalog stellen.

Die Ausstellung gliedert sich chronologisch in acht Abschnitte:
1900–1914,
1914–1918,
1919–1933,
1933–1945,
1945–1949,
1949–1990 Bundesrepublik Deutschland,
1949–1990 DDR,
1990–2000.


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Ausstellungsdaten

Titel:

Die Medaille und Gedenkmünze des 20. Jahrhunderts in Deutschland

Umfang:

300-500 Objekte aus eigenem Bestand (je nach räumlichen Möglichkeiten)

Aufbau:

Vitrinen und Ausstellungsgestaltung sind vom Entleiher zu besorgen

Katalog:

364 Seiten, zahlreiche Abbildungen, 25 €

Ausstellungsorte:

13.07.2001 – 30.09.2001: Wissenschaftszentrum, Bonn-Bad Godesberg
08.02.2001 – 06.05.2001: Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg
21.09.2000 – 03.12.2000: Schloßmuseum, Gotha

 

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Kontakt / Ansprechpersonen

inhaltliche Fragen:

Prof. Dr. Bernhard Weisser
Münzkabinett Berlin
Bodestr. 1-3
D - 10178 Berlin
Fon: 030 - 266 42 54 03
Fax: 030 - 266 42 54 02
b.weisser@smb.spk-berlin.de

allgemeine Fragen:

Dr. Maren Eichhorn
Staatliche Museen zu Berlin
Generaldirektion
Stauffenbergstraße 40-41
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Fon: 030 - 266 42 21 40
Fax: 030 - 266 42 21 50
m.eichhorn@smb.spk-berlin.de

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