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Auf dem Weg in eine neue Heimat

Deutsche Auswanderung nach Argentinien, Brasilien und Chile 1824-1914
o.T.
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copyright: © IAI
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Im 19. Jahrhundert entwickelte sich die transatlantische Migration aus Europa zu einem Massenphänomen. Aus den deutschen Staaten wanderten im Zeitraum 1820–1913 circa sechs Millionen Menschen aus, der größere Teil davon zwischen 1871 und 1913. Die USA waren das wichtigste Zielland. Dorthin gingen zwischen 1820 und 1920 90% der deutschen Auswanderer. Ein Teil der deutschen Auwanderer wählte Argentinien, Brasilien oder Chile als Ziel. Die Ausstellung zeichnet die Wege von Auswanderern in diese neue Heimat nach und konzentriert sich dabei auf die Zeit zwischen 1824, als in Brasilien erstmals gesetzliche Grundlagen für die Einwanderung Deutscher definiert wurden, und 1914, dem Jahr, in dem der 1. Weltkrieg traditionelle Reisewege unterbrach und Reiseziele unerreichbar machte. Die Ausstellung thematisiert die Motive der Auswanderung ebenso wie die Hintergründe der aktiven Einwanderungspolitik der lateinamerikanischen Länder. Ausreisewege, Überfahrt und Ankunft sowie das Leben in der "neuen Heimat" werden dargestellt und einzelne Berufsgruppen beispielhaft behandelt. Gezeigt werden vor allem Briefe, Fotos, Karten, Dokumente, Zeitungsausschnitte und Bücher aus den Sammlungen des Ibero–Amerikanischen Instituts.

Zur Homepage: Ibero-Amerikanisches Institut

Bitte beachten: Dieses Angebot steht im Rahmen des Föderalen Programms nicht mehr zur Übernahme zur Verfügung.

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